750 Jahre Sagard - ein Rückblick

Vor der Eroberung Rügens durch die Dänen lebte auf Rügen der slawische Stamm der Ranen. Am 14. Juni 1168 eroberten die Dänen Rügen und zerstörten die heidnischen Kultstätten.
Die mußten den Götzen in schmachvoller Weise enden lassen, wenn ihr Sieg von Dauer sein sollte. In der vorchristlichen Zeit war der alte Burgwall zu Kapelle, von welchem jetzt noch geringe Spuren vorhanden sind, eine heidnische Kultstätte, in welcher wahrscheinlich der Götze Pizamar verehrt worden ist. Die Knytlingasage nennt diese Burg die Stadt "Asund", ein Name der später zu "Jasmund" wurde und in dieser Form auf die ganze Halbinsel übertragen wurde. Anstelle des Götzen Pizamar wurde eine christliche Kapelle im Burgring errichtet. Diese bestand noch 1250 und führte den Namen "ecclesia de Yasmund".
Bald nach der Einführung des Christentums war eine große Anzahl deutscher Colonisten nach Rügen eingewandert und hatte überall auf der Insel festen Fuß gefasst. Solche deutschen Ansiedler ließen sich auch am Fuße der alten slawischen Burg Asund nieder und begründeten hier eine deutsche Niederlassung, welche den Ursprung zu dem heutigen Sagard gegeben hat.
Im Jahr 1250 hatten sie bereits eine eigene Kirche - die "ecclesia de Zagarde". Dies dürfte zugleich die älteste Erwähnung des Ortes sein.
Der Name Zagarde, auch Zagharde oder in plattdeutschen Urkunden Zagord geschrieben, ist slawischen Ursprungs und wahrscheinlich aus Za-gard = suburbium ("unterhalb der Burg gelegen") entstanden. Doch ist es auch möglich, dass der Name auch nichts anderes als "Burg, Feste, eingehegtes Ackerstück" bedeutet.
In dieser Zeit verlagerte sich der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens aus dem slawischen Gard in das benachbarte Sagard. Slawische Sitten und Gebräuche wurden allmählich durch deutsche verdrängt.

wichtige und informative Ereignisse rund um Sagard in den letzten 1000 Jahren

1168 Eroberung Rügens durch die Dänen
1169 Durch Verfügung des Papstes wurde Rügen dem Bistum Roskilde unterstellt
1250 Erste urkundliche Erwähnung von Sagard
1325 Nach dem Tod des letzten Rügenfürsten Witzlaw des 3. wurde Rügen Teil vom Herzogtum Pommern-Wolgast
1340 Stralsund erhielt große Besitzungen auf Rügen, der Rügener Adel verpfändet z.T. seine Güter
Aus dieser Zeit ist in Stralsund ein gut erhaltenes Siegel von Sagard zu sehen
1404 Auf Jasmund starb die letzte Frau, die noch wendisch sprechen konnte
1429 Krieg zwischen der Hanse und Dänemark, die dänische Flotte wurde vor Stralsund geschlagen
1500 Es begannen Hörigkeit und Erbuntertänigkeit
1510 In Sagard wurde eine geistliche Bruderschaft zur Unterstützung der Armen und Kranken gegründet: "elende broderschop to Zagerde"
1520 Blütezeit der wirtschaftlichen und bäuerlichen Verhältnisse auf Rügen - reiche Bauern und der Adel verbanden sich durch Heirat, das Gesinde war "übel dran"
1535 Die Reformation setzte sich durch - es gab Unruhen, Kirchen wurden ausgeraubt
1563 - 1570 Nordischer Krieg - die Bauern bekamen mehr und mehr weltliche Grundherren
1597 Nannte ein Steuerregister in Sagard die 4 Grundherrschaften:
  • Dem ehemaligen Zisterzienserkloster / Nonnenkloster zu Bergen gehörten 17 Katen mitsamt den Bewohnern
  • den Herren Barnekow zu Ralswiek gehörten 10 Katen
  • den Herren von Jasmund zu Spyker gehörten 9 Katen
  • der Sagarder Kirche gehörten 19 Katen mit ihren Bewohnern
Es gab damals 55 Wohnstätten, Katen..., 5 davon standen wüste, 5 waren abgebrannt. In 4 Häusern waren Krüge (d.h. ein Ausschank), in 4 wurde das Schmiedehandwerk betrieben.
1618 Der 30-jährige Krieg begann
Sagard auf Rügen 1608
Ausschnitt aus der Rügenkarte von Eilhard Lübben (Lubinus)
Sammlung Stiftung Pommern, Kiel


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1627 Wallensteins Truppen kamen nach Rügen, um den Nachschub von Lebensmitteln nach Stralsund zu unterbinden
1629 "...anno 1629, als die kaiserlichen Truppen übel im Land hausten, ging das Städtlein Sagard größtenteils in Flammen auf"
1630 Schwedenkönig Gustav Adolf landete mit 15000 Mann an Pommerns Küste, 6000 auf Rügen, es herrschte eine große Hungersnot
1635 Letzte Wolfsjagden auf Rügen
1645-1647 Wurde für ganz Schwedisch-Vorpommern die Leibeigenschaft eingeführt
1648 Rügen geht an Schweden über
1674 Krieg zwischen Brandenburg und Schweden,
14000 Soldaten landeten auf Rügen
1692-1709 Fand eine schwedische Landesaufnahme (Vermessung) statt: "...Sagard ist ein Flecken oder großes Dorf, Stadt kann man nicht recht sagen, denn dort fehlen viele Teile und Arten der Stadtbeschaffenheit,..."
1737 Wurde ein Nachtwächter zur Sicherheit des Ortes angestellt
1743 Im Kirchenregister heißt es: "Am 1. Juni 1743 ist unser Ort von einer erschrecklichen Feuersbrunst heimgesucht worden."
Es wurden neben dem Diakonatsgebäude 46 andere Häuser vernichtet.
1757 Zwischen Sagard und Stralsund wurde der erste regelmäßige Postdienst eingerichtet: "..Winter und Sommer, alle Woche freitags geht ein Bote von Sagard aus dem Pfarrhause nach Stralsund hin und her."
1758 Wurde eine Privatpost von Jasmund nach Bergen eingerichtet, die 3 mal wöchentlich die Post beförderte
1773 Wurde allen Einwohnern Sagards befohlen: "Ein jeder, der nicht auf Wache ist, soll um 9.00 Uhr zu Hause sein und alsdann fleißig aussehen, ob auch jemand bei seinem Hause oder Hofe herumschleicht..., und wenn sich jemand nach 9.00 Uhr finden läßt, der nicht zur Wache gehört und ohne Laterne geht, ihn dreist anzugreifen und wenn er sich nicht halten lassen will, muß die Wache helfen.
Ein jeder Hausvater muß anzeigen, wenn seine Mietsleute die Nacht außer Haus gewesen sind, bei unfehlbarer Strafe."
1782 Lebten im Kirchspiel Sagard 1500 Menschen
1785 Schrieb Pastor v. Willich über das Leben der Sagarder Handwerker: "Die Handwerker können sich aber ebensowenig wie die Krämer von ihrem Handwerk sowie vom Handel ernähren, sondern heuern sich einen Acker, vergleichen sich mit irgendeinem Bauern, dass er ihren Acker bearbeitet und dienen dem Bauern wieder dafür mit ihrem Handwerk oder helfen auch in der Ernte. Im Frühjahr kaufen oder tauschen sie sich für ihre Arbeit ein Schwein, füttern es im Sommer und verkaufen dann Speck und Schmalz und behelfen sich mit dem Übrigen. Sie kaufen einige Pfund Flachs, ihre Frauen spinnen und weben es selbst und verkaufen es dann auf dem Bergener Markt."
1792 Hatte Sagard eine s.g. "Deutsche Schule" mit dem Kantor als Lehrer, aber nur die Hälfte der Kinder kamen, ... "und immer noch war man zufrieden, wenn sie außer dem Katechismus lesen und die ersten Elemente des Schreibens lernten."
1795 Eröffnung der Brunnen-, Bade- und Vergnügungsanstalt
1806 Am 4.7. hob der schwedische König die Leibeigenschaft in deutschen Landen auf.
1807 Der Krieg zwischen Preußen und Frankreich hatte sich Rügen genähert. Im August 1807 zogen die Franzosen auch in Sagard ein, Kontributionen mußten gezahlt werden. Die Kirche wurde geräumt und als französisches Militärlazarett eingerichtet.
1815 In diesem Jahr wurde Rügen preußisch. Am 23. Oktober erfolgte die offizielle Übergabe in Stralsund. Die Rüganer nahmen den Wechsel zunächst mit gemischten Gefühlen auf. Die schwedische Herrschaft war sehr milde gewesen, die Schweden hatten niemals versucht, die schwedische Sprache bzw. schwedische Bräuche einzuführen.
Sehr große Veränderungen brachte die Rückkehr der Insel zum pommerschen Mutterlande aber nicht.
1825 Am 14. Mai 1825 wurde von der AllerhÖchsten Cabinets-Ordre die allgemeine Schulpflichtigkeit in Neu-Vorpommern und auf Rügen eingeführt.
1830 Sagard wurde in Büchern und Zeitschriften als "Flecken und Gesundbrunnen" bezeichnet. Es hat eine Kirche und 184 Wohnhäuser. Es werden 3 Jahrmärkte (Ostermarkt, Pfingstmarkt, Herbstmarkt) abgehalten.
1838 Der gebürtige Sagarder und Buchdruckereibesitzer J.M. Peters-Steffenhagen aus Mitau/Kurland gründete eine Stiftung, von deren Zinsen "verschämte Arme in Sagard unterstützt und 3 Taler jährlich verwandt werden sollten, um der ersten Schulklasse in Sagard ein Sommervergnügen zu bereiten"
Auch Pastor v.Willich gründete eine Stiftung zur Unterstützung der Armen.
1862 Der Sagarder Turnverein wurde gegründet. 69 Sportbegeisterte trugen sich in die Gründungsliste ein.
1864 In diesem Jahr wurde das alte Schulhaus, heute noch "alte Schule" genannt, erbaut. Es war für die damalige Zeit eine Musterschule.
1867 Über die Postantalt Sagard gibt es folgende Notiz:
"Der Personenverkehr ergab 1000 Reisende, es waren 8 Pferde und 13 Briefkästen vorhanden." Zu diesem Zeipunkt gab es nur diese eine Postanstalt auf Jasmund. Im Juli 1867 wurde von der Postanstalt Sagard erstmalig eine Postexpedition abgezweigt und zwar für die Badesaison in Sassnitz.
1868 Die Chaussee Bergen - Jasmund wurde gebaut.
1871 Wurde die Hauptverkehrsstraße Sagard - Sassnitz gebaut. Damit verschob sich das Wachstum des Ortes nach der Verkehrsader.
1889 Wurde mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Bergen - Sassnitz und dem Sassnitzer Hafen begonnen.
1889 Der Pommersche Industrieverein pachtete Mönckendorf und Marlow vom Fürsten zu Putbus auf 90 Jahre. Unterhalb von Mönckendorf wurde ein Kreidebruch angelegt, von dem aus die Rohkreide mit einer schmalspurigen Bahn zum Jasmunder Bodden gefahren wurde. Eine Mole wurde in den Bodden gebaut, es entstand Martinshafen.
1909 Am 4. September wurde in Sagard eine Ortsgruppe der SPD gegründet, die 7 Wochen später bereits 15 Mitglieder hatte.
1911 Auf Initiative des Lehrers Paul Koch wurde die Freiwillige Feuerwehr Sagard gegründet. Sie hatte bei der Gründung 25 aktive und 25 passive Mitglieder.
1914 Der 1. Weltkrieg begann. Um die Ernährung des Volkes sicher zu stellen, wurden von der Regierung etwa 40000! Verfügungen herausgegeben.
1918 War nun das politische Bewußtsein der Landbewohner bei uns sehr niedrig gewesen, so waren die Soldaten, die jetzt aus dem Felde und aus der Gefangenschaft kamen, ganz anders eingestellt. Die zurück gekommenen Soldaten wollten nun nicht mehr für so wenig Geld arbeiten. Sie schlossen sich in Parteien und Vereinigungen zusammen.
1919 Wurde erstmals in Sagard der 1. Mai gefeiert.
1928 Aus diesem Jahr gab es erstmals Aufzeichnungen von der Sagarder Schalmeienkapelle und vom Sagarder Radfahrverein.
1930 Die Weltwirtschafskrise hatte sich immer mehr zugespitzt, das bisher unbekannte Wort "arbeitslos" kommt immer mehr auf.
1932 Westlich des Gutshofes von Pluckow macht ein Arbeiter beim Verlegen von Drainageröhren im torfigen Untergrund einen historischen Fund aus der Bronzezeit.
Hier einige Fundstücke:
1933 Im Frühjahr bekamen die Nationalsozialisten 90% der Stimmen.
1936 Am 5. Oktober setzte sich in Stralsund um 13.52 Uhr ein Sonderzug mit 1300 in- und ausländischen Ehrengästen in Bewegung, um nach der Einweihungsfeier den festlich geschmückten, neuerbauten Rügendamm zu passieren.
1937 Pfingsten 1937 wurde die Straßenverbindung über den Rügendamm freigegeben.
1939 Begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen - eine Woche vorher wurdwen Lebensmittelkarten eingeführt.
1945 Beim Bombenangriff auf Sassnitz fielen auch Bomben auf den Weiherberg bei Sagard. Die Befestigungsarbeiten an der "Festung Jasmund" wurden verstärkt. Ein mittlerer Verteidigungsring verlief in der Umgebung von Sagard und in den Höhenzügen von Promoisel.
Am 5. Mai wurde die Insel von sowjetischen Truppen kampflos besetzt. In Sagard wurde eine Kommandantur der Sowjetarmee errichtet. Es begann auch für die Sagarder keine leichte Zeit.
Ein starkes Anwachsen der Bevölkerungszahl durch die vielen Umsiedlerfamilien machte die Versorgung äußerst schwierig, die Schule wurde bis in den Herbst hinein geschlossen, 47% aller Gebäude waren ohne Stromanschluß, das Gesundheitswesen war völlig unzureichend. Gegen Ende des Jahres jagte eine Typhus-Epidemie die andere, Hamsterei und Schieberei blühten auf, das "Geschäftemachen" bestimmte bei vielen Menschen das Leben.
Otrsgruppen von KPD und SPD gründeten sich neu, der FDGB wurde gegründet.
Am 3. September rief der Block der antifaschistisch- demokratischen Parteien zur Durchführung der Bodenreform auf. Es kam zu einer grundlegenden Veränderung der sozial-ökonomischen Struktur.
1946 Im Oktober wurden 90400 Einwohner auf Rügen gezählt, 42% von ihnen waren Vertriebene, die ihre Heimat im Osten hatten verlassen müssen.
VdgB, Konsumgenossenschaft, SED und FDJ wurden gegründet. Auch in Sagard wurden diejenigen Lehrer entlassen, die Mitglied der NSDAP gewesen waren.
Wahlsieg der SED bei den ersten Wahlen nach dem Krieg.
Der Straßenverkehr über den Rügendamm konnte wieder aufgenommen werden.
1947 Die Eisenbahn fuhr wieder über den Rügendamm.
Ein Bericht über die Schüler jener Zeit: "...Mit blaugefrorenen Beinen laufen die Kinder bis in den November barfuß und bewickeln sich mit Lumpen und Lappen. Nicht jeder Schüler hat Tafel und Griffel, nicht jeder ein eigenes Schreibheft. Oft werden alte Plakate zum Schreiben benützt."
1948 Gründung der Maschinen-Ausleihstationen (MAS) und der Pionierorganisation.
1949 Das erste HO-Kaufhaus wurde in Bergen eröffnet.
Die DDR wurde gegründet.
1950 Preissenkung bei der HO: ein Brötchen kostete nicht mehr 65 Pf sondern nur noch 15 Pf, eine Bockwurst mit Salat nicht mehr 8,60 Mark sondern 2,25 Mark.
Die Sagarder Kirche feierte ihr 700-jähriges Bestehen.
1952 Es erschien zum ersten Mal die "Ostsee-Zeitung".
1958 Die Volkskammer beschloß die Abschaffung der Lebensmittelkarten. Einheitliche Preise, die wesentlich niedriger waren als die bishereigen HO-Preise wurden festgelegt.
Sagard begann mit dem Bau einer zentralen Wasserversorgung.
Im Bereich der Gemeinde Sagard bestanden 6 landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG), die sich später zusammenschlossen und auch spezialisierten auf Pflanzen- bzw. Tierproduktion.
1960 Eröffnung des Landwarenhauses
1966/1967 Am 25.Oktober wurde der Grundstein für den Bau einer neuen Schule gelegt. Dafür mußte der Sportplatz weichen und ein neuer Sportplatz angelegt werden.
Zum Beginn des Schuljahres 1967 erfolgte die Einweihung.
1974 Wurde die Milchviehanlage in Betrieb genommen
1978/79 Schnee- und Verkehrschaos auf ganz Rügen - das erste Mal zu Silvester für mehrere Tage, das 2. Mal im Februar für eine ganze Woche
Der Verkehr war völlig zum Erliegen gekommen, Schneemassen von bislang ungekannten Höhen türmten sich überall.
1983 Es wurde mit dem Bau eines neuen Wohngebietes begonnen für die Arbeiter und Angestellten des Fährhafens Mukran und für die Angehörigen der Nationalen Volksarmee in Prora, auch viele Sagarder können davon profitieren und erhielten eine neue Wohnung. Von 1946-1985 wurden 837 neue Wohnungen gebaut.
1989/90 Auch in Sagard hat die Wende viele Veränderungen gebracht. Ein direkter "Machtwechsel" wurde hier jedoch nicht vollzogen, ein neuer Bürgermeister kam erst 1994 ins Amt.
Mit der Gemeinde Hanstedt (Nordheide) wurde ein Partnerschaftsvertrag geschlossen. Als Symbol der Freundschaft wurde eine Eiche auf dem Platz vor der Schule gepflanzt.
1991 Das Boxsportmuseum wurde eröffnet durch den Box-Enthusiasten Leo Weichbrodt aus Sagard, der hierfür seine Privatsammlung der Öffentlichkeit zugänglich machte. Es waren mehr als 19000 Exponate zu sehen, leider existiert es nicht mehr
1992 ABM-Hände sanierten den Sagarder Bach zwischen Tagebau und Bodden,
Beginn der Sanierung im historischen Ortskern
1993 Mit 3696 Einwohnern hat Sagard seinen historischen Höchststand erreicht, seitdem nimmt die Zahl der Einwohner stetig ab, die Arbeitslosigkeit lässt besonders viele junge Leute ihr Glück woanders suchen
2000 Sagard beging seine 750-Jahr-Feier mit vielen Veranstaltungen, einem historischen Festumzug und einem Gottesdienst unter freiem Himmel in Martinshafen